Herzlich willkommen auf dem Blog der Texteule!

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»Schreiben ist Tanzen mit Worten.«

So habe ich es in einem Schreibkurs im Studium einmal ausgedrückt. Und genauso würde ich es heute auch noch bezeichnen. Sprache folgt einem bestimmten Rhythmus, kann wohlklingend sein und dazu verleiten, sich im Takt zu bewegen, oder so misstönend, dass man andauernd darüber stolpert. Sicherlich kennst du das Gefühl, wenn plötzlich dein Lieblingslied aus den Boxen dröhnt, du die Augen schließt, dein Herz im Takt mit der Musik zu schlagen beginnt und du gar nicht anders kannst, als dich ganz den Noten hinzugeben. So ähnlich kann es auch beim Schreiben sein, wenn wir den sogenannten Flow erreichen, einen Zustand, in dem wir uns selbst und alles andere um uns herum vergessen und ganz und gar in unserer kreativen Tätigkeit aufgehen. In diesem Moment fliegen unsere Finger über die Tasten, ein Gedanke folgt auf den nächsten, mit großer Wahrscheinlichkeit liegt sogar ein Lächeln auf unseren Lippen.

Und dann gibt es diese Tage, an denen wir um jedes Wort ringen, an denen es sich anfühlt, als wäre unser Gehirn nicht mehr in der Lage, die Leichtigkeit zu rekonstruieren, mit der wir uns gestern noch mit den Worten vergnügt haben. Das ist ärgerlich, ja, aber auch völlig normal. So wie jeder Profitänzer schlechte Tage hat, an denen ihm die Schrittfolge einfach nicht gelingen will, so geht es auch uns Autoren. Dann helfen Übung, Durchhaltevermögen und Disziplin, um wieder in unseren (Schreib-)Rhythmus zu finden.

Schreiben ist keine exakte Disziplin, deren Regeln man einmal lernt und dann beherrscht. Man kann intuitiv vieles richtig machen und mit viel gelerntem Wissen auch genauso vieles falsch. Wobei es die Kategorien Richtig und Falsch beim Schreiben eigentlich gar nicht nicht gibt. Erlaubt ist, was (dir und dem Leser) gefällt. Regeln kann man lernen, sie lassen sich aber beugen oder – gewusst wie – auch brechen. Es wird in diesem Blog daher keine allgemeingültigen Schreibregeln geben, nichts, von dem ich behaupten werde, dass du es in dieser Art und Weise machen musst oder keinesfalls so machen darfst. Ich möchte Hilfestellung bieten und zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Schreiben anregen und keine Regeln aufstellen.

Ich hoffe, dass du hier hilfreiche Tipps für dein Autorenleben und dein Schreiben finden kannst. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben, um dir abwechslungsreiche Artikel zu bieten, die hoffentlich den ein oder anderen Aha-Effekt für dich bereithalten. Sehr gerne kannst du mir per Mail oder über die Kommentarfunktion auch Artikelthemen vorschlagen, die dich umtreiben und interessieren, über die du noch nicht so viel gefunden hast und lesen konntest, wie du es gerne würdest. Wenn es mir möglich ist und es sich anbietet, werde ich sehr gerne darauf eingehen.

Ich freue mich auf deinen nächsten Besuch! Im nächsten Artikel geht es um die Macht der Worte.

Bis dahin
deine

Unterschrift

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Photo by Matthew Henry on Unsplash

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7 Gedanken zu “Herzlich willkommen auf dem Blog der Texteule!

  1. So, wie es auch Kehlmann sagte… Man ist selbst nach Jahren, in denen man als Schriftsteller geschätzt und gefeiert wird, nicht davor sicher, Sassnitz man einen wirklich schlechten Roman schreibt… Schreiben ist eben nichts konstantes … Ich beschäftige mich auf meinem Blog auch mit dem schreiben und bin, lese auch am liebsten Blogs zu dem Thema und bin schon sehr sehr gespannt auf dich und freu mich total ^^ 🙂 ganz liebe grüße von der Luna ❤

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar! Ja, das stimmt. Egal, wie viele Romane man geschrieben hat – es besteht immer die Möglichkeit, dass einer darunter ist, der nicht so gut ankommt.
      Auf deinem Blog gehe ich gleich mal stöbern! 😊
      Liebe Grüße
      Nina

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